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Das Monster kühlen.

Um einen Amiga 600 mit einer Apollo-Prozessorkarte zu kühlen, empfehlen wir zwei Maßnahmen: a) die Chips auf der Apollo müssen direkt aktiv gekühlt werden und b) ein definierter Luftzug muss erreicht werden, der über und unter der Apollo fließt und dafür sorgt, dass warme Luft das Gehäuse verlässt.

Es gelang uns, zwei sehr kleine 2,5 x 2,5 cm Lüfter + Kühlkörper- Kombinationen zu finden, die gerade mal 8 mm hoch sind. Diese ware ziemlich teuer und nur bei einem Spezialisten für Notebook-Bauteile zu haben (der Hersteller der Kühler ist EKL), aber sie passen ganz hervorragend auf die Apollo. 3,5 x 3,5 cm wären dabei für die 68030 CPU ideal, 2,5 x 2,5 cm wiederum für die 68882 FPU, falls eine zum Einsatz kommt. Es müssen IMMER beide gekühlt werden!

Die kleinen MACH-Chips auf der Apollo, die unterhalb der 68030 und 68882-Chips liegen, werden ebenfalls warm. Diese benötigen vielleicht keine aktive Kühlung, aber kleine passive Kühlkörper können auch hier nicht schaden.

Für ausreichend Durchzug im Gehäuse sorgt ein größerer Ventilator, der heiße Luft über den "Kühlergrill" auf der Oberseite des Amiga 600 entsorgt. Dabei ist es wichtig, einen definierten Luftstrom zu erzeugen, der von der Vorderseite des Gehäuses des Amiga 600 (hat unten ebenfalls kleine Lufteinlässe) über die Apollo zu den hinteren Lüftungsöffnungen des Amiga 600 fließt. Das klappt am Besten, wenn alle Öffnungen, aus denen oder über die Luft NICHT rein oder raus soll, mit Klebeband zu verschließen.

Die nötige Spannung für die Lüfter erhält man am einfachsten über die Spannungsversorgung für das Diskettenlaufwerk, an der sowohl 5V als auch 12V anliegen.

Die Pin-Belegung wie auf dem Bild zu sehen von links nach rechts ist:

The pinout from left to right as shown in this picture is:

5V  GND GND 12V

Läuft der aufgerüstete Amiga 600 erst einmal mit allen Kühlmaßnahmen für eine Stunde stabil, so empfiehlt es sich, den Rechner abzuschalten und den 68030 sowie die FPU (nachdem man sich statisch entladen hat) zu berühren. Werden diese noch immer heiß, ist noch mehr Kühlung nötig. Werden diese warm, lassen sich aber anfassen ohne sich die Finger zu verbrennen, so ist man auf der sicheren Seite.

Das folgende Bild zeigt den Amiga 600 mit allen Ventilatoren und Kühlkörpern:

und dies ist eine Nahaufnahme der Apollo mit den Ventilatoren und Kühlkörpern, die wir auf ihr installiert haben. Zur Vergrößerung auf das Bild klicken. Man beachte den leeren FPU-Sockel: Meine FPU hat das zeitliche gesegnet, als die Apollo zu lange ungekühlt betrieben wurde!

Das folgende Bild zeigt den aufgerüsteten Amiga 600 mit allen Kühlmaßnahmen von einer anderen Seite. Man kann gut erkennen, wie die Kühlrippen des Amiga 600 an dessen Gehäuseoberseite mit Klebeband verschlossen wurden. Nur so kann sicher gestellt werden, dass die Luft von den vorderen Kühlrippen des Gehäuses angesaugt wird und somit ein Luftstrom entsteht. Den Ventilator haben wir vorsichtig zwischen die Kühlrippen des Gehäuses geschraubt und die Schrauben wiederum mit Klebeband isoliert.